Der nagelneue Kia PV5: erste Bilder, Daten, Fakten
In ein paar Tagen ist die Weltpremiere des neuen Kia PV5. Vorab einen Appetithappen. Der nagelneue Kia PV5: erste Bilder.
Eine der spannendsten Fragen nach dem großen Auftritt auf der IAA im vergangenen Herbst: Werden die Serienmodelle der neuen Kia-Transporter halten, was die aufregenden Konzeptmodelle auf der Messe versprachen? Klare Antwort: Kia beweist Mut zum Design.
Eigenständiges Design, stämmiger Auftritt
Die kurze Nase des neuen PV5 ist kräftig ausgebildet. Das Tagfahrlicht verbindet mit Fronthaube und A-Säule. Die Windschutzscheibe geht seitlich mit ausgeprägten Van-Fenstern in die Wände über. Der obere Teil der Fahrerhauses beim Kastenwagen PV5 Cargo und der Bus-Variante namens PV5 Passenger – Designer sprechen vom Greenhouse – ist farblich abgesetzt. Indes wechselt Kia von Kameras auf klassische Außenspiegel. Der neue Kia wirkt stämmig und blickt energisch drein.
Ein erster Blick auf die Details zeigt kräftig ausgebildete Türgriffe, markant-kantige und gut geschützte Radläufe, eine verdeckte Führung der Schiebetür und trefflich geschützte Schweller im empfindlichen Bereich zwischen den Achsen. Eher unauffällig schaut das Heck aus. Wie anderswo auch klammern auf halber Höhe die Rückleuchten die Kehrseite des PV5 ein.
Plattformkonzept und batterie-elektrischer Antrieb
Kia wird den PV5 in unterschiedlichen Karosserievarianten anbieten. Basis der neuen Transporter ist eine Plattform-Konzeption mit lupenreinem Elektroantrieb. Das gibt eine Menge her: verschiedene Radstände, darauf Kastenwagen, auch mit Hochdach, Kombi, Minibus und ein in dieser Klasse rares Fahrgestell für Aufbauten.
Der PV5 ist Vorhut einer kompletten Modellfamilie, zusammengefasst unter dem Begriff PBV, „Platform Beyond Vehicle“. Alle sind elektrisch angetrieben, alle entwickelt nach einem Baukastenprinzip, alle mit einem gemeinsamen Design. Wie ernst die Angelegenheit gemeint ist, zeigt ein Blick auf die geplante Fertigung. Haben die Koreaner doch für ihre Transporter eigens ein neues Werk mit einer Kapazität von 150 000 Einheiten im Jahr errichtet. Erweiterbar auf die doppelte Größe, man weiß ja nie.
Erste grobe Daten zum PV5: Länge 4,5 und 4,7 Meter, Radstand jeweils drei Meter, sowohl 1,90 Meter hoch als auch breit. Mit dem optionalen Hochdach wächst der lange PV5 um 30 Zentimeter nach oben und das Volumen von 4,2 auf 5,0 Kubikmeter. Als Fahrgestell mit Fahrerhaus trägt er Aufbauten. Der E-Motor ist vorne angesiedelt und treibt die Vorderachse an. Auf der IAA war von einer Reichweite von mehr als 250 Kilometern, einer Ladeleistung von maximal 150 kW und einer Dreivierteltonne Anhängelast die Rede.
Mehr zum neuen Kia PV5 und was sich Kia damit vorgenommen hat in wenigen Tagen.
Was sich aus dem Kia PV5 alles entwickeln lässt, zeigt eine weitere Studie:
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