Mercedes VLE: der E-Van, der mehr verspricht

von | 28. Juli 2025

Mercedes

Mercedes VLE im Windkanal: herausragende Aerodynamik.

Hinterachslenkung, 800-Volt-Technologie, Top-Aerodynamik – das wächst was heran. Mercedes VLE: der E-Van, der mehr verspricht.

Mercedes macht Appetit: Der kommende Van VLE als Nachfolger der V-Klasse geht mit Elektroantrieb und einem herausragenden Technikpaket auf die Überholspur. Und will seinen bisher übermächtigen Wettbewerber von VW abhängen. 2026 wird der VLE seine Premiere feiern.

VLE, der Hightech-Van: 800-Volt-Architektur, Hinterachslenkung

Basis des neuen VLE ist die Van.EA-Plattform (Van Electric Architecture). Mercedes hat sie für batterieelektrische Fahrzeuge entwickelt. Zwei Stichworte: 800-Volt-System, Allradlenkung. Darüber stülpt Mercedes eine aerodynamisch durchgestaltete Karosserie.

Mercedes schickt den kommenden VLE zurzeit auf Tour. Zum Beispiel von Stuttgart nach Rom mit nur zwei kurzen Ladestopps von jeweils einer Viertelstunde. Ergibt 1090 Kilometer in 13 Stunden bei Außentemperaturen zwischen elf und 33 Grad Celsius. Das klingt zwar nach einem überschaubaren Reisetempo, aber hoher Ladegeschwindigkeit und einer realen E-Reichweite von mehr als 400 Kilometern.

Fahrdynamiktests auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Nardo

Gut 600 Kilometer weiter südlich von Rom liegt Nardo, eine Teststrecke in Apulien. Hier haben die Ingenieure von Mercedes die Effizienz des VLE bei dynamischen Tests und hohen Geschwindigkeiten überprüft. Im Mittelpunkt standen dabei die Feinjustierung des elektrischen Antriebsstrangs, die Rekuperation und das Thermomanagement. Außerdem testeten sie die Hinterachslenkung bei verschiedensten Geschwindigkeiten.

Im Detail heißt das: konstantes Fahren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, Höchstgeschwindigkeits-Tests, unterschiedliche Fahrprofile mit Beschleunigung und Bremsen. Dazu Spurwechsel und Antriebskomfort bei hohen Lasten. Weitere Prüfungen umfassten typische Alltagsthemen wie das Laden nach einer langen Autobahnfahrt, Geräusche und Vibrationen oder Schwingungen des Antriebs bei unterschiedlichen Lasten – Fachbegriff NVH, Noise, Vibration, Harshness – oder die Fahrbarkeit.

Der VLE huscht durch den Wind

Voraussetzung für hohe Reichweite auf Langstrecken ist eine ausgezeichnete Aerodynamik. Hier verspricht die Karosserie des Mercedes VLE Bestwerte. Zum Beispiel durch ein gewölbtes Dach mit Abrisskante oder ein sanft gerundetes Heck. Präzise Daten verrät Mercedes zurzeit noch nicht. Eines ist sicher: Der VLE huscht durch den Wind.

VLE, VLS und auch Verbrennungsmotoren

Der künftige Mercedes VLE richtet sich als Nachfolger der V-Klasse mit drei Sitzreihen an Familien, freizeitaktive Kunden oder VIP-Shuttles. Eine Stufe höher siedelt Mercedes den VLS an. Hier wirbt die Marke um Käufer mit maximalen Ansprüchen an Luxus und Raumkomfort. Entsprechend definiert Mercedes auch das Verbreitungsgebiet: Neu hinzu kommen Nordamerika und China.

Nicht zu vergessen: Entsprechend der veränderten Strategie der Marke wird es auch Ausführungen mit Verbrennungsmotor geben. Die entsprechende Plattform Van.CA teilt sich die Karosserie und einen großen Teil der Bauteile mit Van.EA. Und dann steht schließlich noch der Nachfolger des Transporters Vito auf dem Zettel.

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