Stellantis Pro One und Qinomic rüsten auf E-Antrieb um
Vom Diesel zum Elektriker? Das klappt jetzt mit einem Ringtausch. Stellantis Pro One und Qinomic rüsten auf E-Antrieb um.
Der Transporter ist noch gut in Schuss, aber der Antrieb nicht mehr zeitgemäß? Stellantis Pro One und das französische Unternehmen Qinomic haben eine geschickte Lösung entwickelt. Los geht’s mit den Kompakt-Transportern Citroën Jumpy, Fiat Scudo, Opel Vivaro und Peugeot Expert in Frankreich.
Verbrenner raus und E- Antrieb rein im Ringtausch
Die beiden Partner haben ein Ringtausch-System ausgetüftelt. Qinomic wird die für den Umbau notwendigen mehr als 200 Originalkomponenten einschließlich Batterie und Elektromotor direkt von Stellantis beziehen und nimmt den Umbau vor. Die Umrüstung erreicht damit Erstausrüster-Qualität. Die technischen Daten sind bekannt: Batterie mit 75 kWh Kapazität und Garantie von acht Jahren/160 000 Kilometern, Motorleistung 100 kW, Schnelllade-Möglichkeit.
Im Gegenzug übernimmt Stellantis Pro One die Verbrenner-Komponenten über seine Geschäftseinheit namens Sustainera, zuständig für Kreislaufwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Motor, Getriebe, Tank und Abgasanlage. Je nach Zustand und Laufleistung werden sie aufgearbeitet und als Austauschteile wiederverwendet.
Qinomic: professioneller Umrüster auf Elektromobilität
Die beteiligten Partner haben das Projekt über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren entwickelt. Es soll den Umstieg auf E-Mobilität erleichtern und die Nutzungsdauer vorhandener Transporter verlängern. Ob sich die Umrüstung lohnt, ist abhängig von Fördermitteln.
Qinomic wurde im Jahr 2020 unter anderem vom Ingenieurs-Dienstleister Bertrandt und dem damaligen Konzern PSA (Citroen, Peugeot) gegründet, dem Vorläufer von Stellantis. Das Unternehmen ist in Frankreich in Aix-en-Provence angesiedelt mit Zweigbetrieben in Dieppe und Paris.
Und das leistet der E-Antrieb ab Werk:
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