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Wohnmobil-Trend 2025 (I): mehr Platz im Mercedes Sprinter

von | 16. August 2024

Malibu

mit Heckverlängerung zur eigenen Zwischengröße.

Er ist Nummer eins für feine Campervans. Doch die Maße passen nicht so recht. Hersteller reagieren – mehr Platz im Mercedes Sprinter.

Die Aufgabe lautet: Wie schafft man mehr Platz im Mercedes Sprinter in dessen kompakter Sechsmeter-Variante? Auch angesichts schlanker, nach oben hin eingezogener Wände? Sie lassen bei platzsparend quer eingebauten Doppelbetten nur sehr knappe Maße zu. Die aktuellen Antworten sind vielfältig. Die aufwendigste Lösung hat sich Malibu mit dem neuen Genius einfallen lassen. Wenn sechs Meter Sprinter für einen gepflegten Grundriss mit Längsbetten im Heck zu kurz sind und sieben Meter in der Praxis zu lang, dann kreiert Malibu mit 6,4 Metern eine eigene Länge. Und schafft neben Platz im Wohnbereich Raum für eine vergleichsweise lange Küchenzeile, ein recht großes Bad sowie einen üppigen Stauraum im vertieften Heck. Der Anbau ist vollisioliert wie bei einem großen Wohnmobil mit Aufbau, an die Stelle der Heckflügeltüren tritt einen große Heckklappe. Mehr Platz im Mercedes Sprinter? Und wie!

Mehr Raum dank Verbreiterungen auf unterschiedlichste Art und Weise

La Strada löst das Sprinter-Größendilemma von innen. Vorn gibt es im neuen Regent E eine kleine Sitzgruppe für zwei Personen. Ein weiterer Platz für zwei entsteht durch Umbau der Längsbetten im Heck. Oder die Besatzung schläft quer, das funktioniert dank Verbreiterungen im Heck. Dann bleibt die zweite Sitzgruppe rund um die Uhr erhalten. Derlei Verbreiterungen sind generell nicht neu, jetzt aber vielfältig wie noch nie. Beim neuen Westfalia James Cook D zum Beispiel reicht der Zuwachs linkerhand sogar bis nach vorn zur B-Säule, das hat sonst keiner. Und erhöht somit die Ellenbogenfreiheit in der Sitzgruppe. Beim ebenfalls neuen Pössl Roadstar X erreicht die Verbreiterung im Heck bereits Großformat und ist elektrisch ausfahrbar. Das erinnert schon an einen Slide Out von Supermobilen.Auch der Schlafbereich des Weinsberg X-Pedition wächst durch Verbreiterungen. Hier sind sie knapper und starr ausgeführt, tragen eine rustikale Optik ähnlich einer Riffelplatte oder einem Sandblech – X-Pedition eben, auch wenn der Allradantrieb nicht zum Serienumfang zählt. Länge läuft, das denken offensichtlich die Knaus-Entwickler. Sie kreuzen den Siebenmeter-Sprinter mit dem Interieur eines üppigen Liners. Runde fließende Formen bestimmen den Eindruck des Interieurs. Viele Wege führen zu einem gemeinsamen Ziel: mehr Platz im Mercedes Sprinter.

Trend zum Allradantrieb in der Sprinter-Klasse

Nahezu alle Campervan-Anbieter auf Mercedes Sprinter setzen ebenfalls auf teils recht spektakulär hergerichtete Varianten mit Allradantrieb. Angefacht zweifellos vom spektakulären Hymer Vanture S. Aber muss das sein? Nö, üblicherweise nicht. Zumal mit dem Leistungsvermögen auch Preis und Gewicht spürbar steigen. Aber das betrifft ja ebensoviele SUV. Aber die abenteuerlustigen Ausführungen machen neugierig und Lust auf mehr, das kann die zurzeit etwas lahmende Branche gut gebrauchen. Und man könnte, wenn man wollte. Auch wenn die Expedition nur nach Castrop-Rauxel oder Wanne-Eickel führt.

 

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