Flynt: neuer chinesischer E-Transporter für Europa
Ein chinesischer Transporter mit deutsch-niederländischen Wurzeln rollt an den Start. Flynt: neuer chinesischer E-Transporter für Europa.
Noch sind die Infos so schemenhaft wie die ersten Bilder: Die neue Transportermarke Flynt hat ihren Sitz in den Niederlanden, wird vom deutschen Automanager Daniel Kirchert geleitet und will mit chinesischen Transportern reüssieren. Das Ziel ist die Klasse der Großtransporter rund um 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse. 2026 soll’s losgehen.
Großer Laderaum, niedriger Energieverbrauch, enorme Ladeleistung
Neue Marken brauchen große Worte: Flynt will Elektromobilität mit einer Kombination aus europäischer Markt-Expertise und chinesischer Innovationkunst neu definieren. Geplant ist ein großer Transporter auf Basis einer neuen, speziell für Europa entwickelten Plattform. Von Beginn an konsequent auf E-Mobilität ausgelegt, setzt Flynt auf ein raumsparendes Konzept, nach eigener Aussage 17 Prozent günstiger als herkömmliche Wettbewerber. Der Kastenwagen soll je nach Variante ein Ladevolumen zwischen 8,7 und 16,5 Kubikmetern erreichen.
Flynt will mit unterschiedlichen und einsatzspezifischen Batteriekonzepten mit LFP- und NMC-Akkus antreten. Genannt wird ein Stromverbrauch von lediglich 20 kWh – das wäre ein herausragender Wert für Transporter. Daraus soll eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern resultieren. Geladen wird an der Wallbox mit maximal 22 kW, an Schnellladesäulen sind bis zu 220 kW drin, auch dies ein enormer Wert.
Hinter Flynt steht ein chinesischer Automobilriese
CEO von Flynt ist Daniel Kirchert, ein deutscher Automobilmanager, erfahren in der Zusammenarbeit mit chinesischen Autoherstellern. Entwicklung und Fertigung des Transporters erfolgen bei Miraco Motor Technology, ein chinesisches Unternehmen, verbunden mit GAC, der Guangzhou Automobile Group. GAC fertigt mit 113 000 Mitarbeitern im Jahr rund 2,5 Millionen Autos und will diese Zahl in den kommenden zehn Jahren verdoppeln. GAC ist in Südostasien, dem mittleren Osten, Afrika, Amerika sowie Osteuropa präsent, insgesamt in 72 Ländern.
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