Zulassungen 2023: Transporter legen zu

Mercedes-Benz, VW und Stellantis melden für 2023 Wachstum bei ihren Transporter-Stückzahlen.

Mercedes-Benz Vans auf Rekordkurs: Im vergangenen Jahr kletterte der Absatz von Transportern um acht Prozent auf 447 800 Einheiten. Spitzenreiter der internen Rangliste war wie gewohnt der Sprinter (237 400 Fahrzeuge, plus 9 Prozent). An zweiter Stelle lagen die V-Modelle mit zusammen 178 900 Exemplaren, aufgeteilt auf Vito (118 900, plus sechs Prozent und V-Klasse (60 000, minus sechs Prozent). Das noch junge Duo Citan/T-Klasse liegt auf dem dritten Rang mit 24 100 Citan (plus 31 Prozent) und 7400 T-Klasse (plus 84 Prozent). Mit 22 700 Einheiten über alle Modellreihen hinweg legten die E-Fahrzeuge mit Stern um 51 Prozent zu, spielten aber unverändert noch ein Nebenrolle.

VW: Vorfahrt für den T6, MAN auf Rekordkurs

Mit 409 400 ausgelieferten Fahrzeugen (plus 25 Prozent) ist VW seinem Wettbewerber aus Stuttgart auf den Fersen. Klare Nummer eins ist der Transporter T6 (156 900 Einheiten, plus zehn Prozent). An zweiter Stelle rangiert der Caddy (91 500, plus 13 Prozent). Dritter ist der Crafter (66 500, plus zwölf Prozent), knapp vor dem neuen Amarok 65 800, plus 65 Prozent). Der ID.Buzz kommt auf 28 600 Exemplare und führt zu einer Vervielfachung der E-Modelle auf 29 300 Auslieferungen. Schließlich wäre da noch der Multivan mit 20 400 Auslieferungen, einem Zuwachs um 60 Prozent. Die VW-Konzernkollegen von MAN sind gar auf Rekordkurs unterwegs: MAN lieferte im vergangenen Jahr 26 600 TGE aus. Damit können die Zwillingsgeschwister VW Crafter und MAN TGEeine Gesamtzahl von 100 000 Transporter in den Blick nehmen.

Renault steigert ebenfalls kräftig

Auch Renault blickt auf ein gutes Transporterjahr zurück. Die Marke legte in Europa um gleich 25,7 Prozent zu (Gesamtmarkt 15,3 Prozent). Im Mittelpunkt stand die neue Doppelbaureihe Kangoo/Express mit einem Plus von 32,4 Prozent. Weltweit schlug Renault im vergangenen Jahr 391 853 leichte Nutzfahrzeuge los, im Jahr 2022 belief sich die Zahl auf 326 686 Einheiten.

Stellantis: zum Schluss Nummer eins in Deutschland

Nach großen Problemen mit Lieferketten gibt es also wieder Transporter. Prompt meldet auch Stellantis für Deutschland Erfolge. In den letzten vier Monaten des Jahres 2023 schob sich der Konzern nach eigener Darstellung in Deutschland an Position eins der leichten Nutzfahrzeuge. Daran beteiligt waren alle vier Transportermarken. Über das Gesamtjahr 2023 hinweg steigerte Opel auf 18 600 Einheiten (plus 35 Prozent), Fiat Professional auf 16 900 Fahrzeuge (plus 40 Prozent). Citroen erreichte 8500 Einheiten (plus 63 Prozent) und schob sich damit vor Peugeot mit 8300 Transporter (plus 48 Prozent). Mit einem Gesamtmarktanteil von 21,5 Prozent erzielte Stellantis über das gesamte Jahr 2023 Rang zwei in Deutschland.