Mercedes eVito: mehr Mumm und größere Batterie

Der Nachfolger dreht bereits seine Runden, da legt Mercedes noch einmal nach. Mercedes eVito: mehr Mumm und größere Batterie.

Mercedes langt für den batterie-elektrisch angetriebenen eVito Kastenwagen noch einmal tief ins Regal. Was für den Kombi eVito Tourer und sowieso den feinen EQV möglich ist, das gibt es nun auch für den eVito: eine größere Batterie mit 90 kWh und einen stärkeren E-Motor mit 150 kW Leistung. Und nun geht das muntere Kombinieren los.

50 Prozent mehr Batteriekapazität, rund 80 Prozent mehr Leistung

Bisher fuhr der eVito mit einer nutzbaren Batteriekapazität von 60 kWh und einem Motor mit 85 kW vor. Das passt in vielen Fällen, aber längst nicht für alle Einsätze. Die Doppelbaureihe V-Klasse/EQV und Vito/eVito bietet technisch aber deutlich mehr Auswahl. Da wäre eine Batterie mit 90 kWh Kapazität (plus 50 Prozent) und entsprechend größerer Reichweite. Und ein Elektromotor mit 150 kW Leistung (plus 82 Prozent).

Batterien und Motoren sind kombinierbar. Ein wenig Aufmerksamkeit ist dabei jedoch geboten. So sinkt die Nutzlast beim langen eVito mit dem Schritt zur großen Batterie laut Konfigurator von 882 auf 714 Kilogramm. Und die zulässige Gesamtmasse der extralangen und somit von Hause aus etwas schwereren Ausführungen ist von 3,2 auf 3,1 Tonnen reduziert. Die Reichweite nach WLTP klettert trotz des Mehrgewichts nahezu linear von 307 auf 474 Kilometer. Zusammen mit der großen Batterie wächst die Ladeleistung auf Wunsch von serienmäßig 50 auf 110 kW, der dicke Akku will in angemessener Zeit befüllt sein. Gleichzeitig steigt der Netto-Listenpreis um rund 2500 auf 38 662 Euro. Der stärkere E-Motor ist immer mit der großen Batterie gekoppelt. Der Mehrpreis für seinen kräftigen Zusatzschub beläuft sich auf netto rund 1200 Euro. Daraus ergibt sich ein Listenpreis für den eVito mit 90 kWh-Batterie und 150 kW starkem E-Motor von 40 975 Euro. Inbegriffen bei allen Ausführungen ist stets ein Wartungspaket für die ersten vier Jahre der Nutzung.

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