Großes Jubiläum: fünf Millionen Mercedes Sprinter.
Gerade erst ist er 30 Jahre alt geworden, nun folgt bereits das nächste Jubiläum. Das Millionending: fünf Millionen Mercedes Sprinter.
Es wird kein Zufall sein, sondern es ist sorgsam ausgesucht: Mercedes hat als Jubiläumsmodell einen eSprinter aus amerikanischer Fertigung an seinen Großkunden Fedex übergeben.
Der Transporter, der einer ganzen Klasse seinen Namen gab
Die Revolution begann 1995. Im Frühjahr präsentierte Mercedes einen Transporter wie keinen anderen: Der Sprinter stellte die Welt der großen Transporter auf den Kopf. Allein den Antrieb übernahm er von seinem Vorgänger, den etwas staksig wirkenden sogenannten „Bremer“ Transporter, so inoffiziell nach seinem ursprünglichen Werk genannt. Denn Namen trugen die Nutzfahrzeuge mit Stern vor dem Sprinter nicht. Das und viel mehr änderte sich mit dem Sprinter, der bald darauf einer ganzen Klasse von Transportern seinen Namen gab. Und diesem Namen mit seinen Motorisierungen, aber auch unmittelbar folgend mit Sicherheits- und Assistenzsystemen alle Ehre machte.
Jubiläumsmodell aus den USA für die USA
Heute läuft der Mercedes Sprinter in dritter Generation längst nicht nur in seinem Stammwerk Düsseldorf und als Fahrgestell in Ludwigsfelde vom Band. Er wird auch in Charleston in South Carolina/USA montiert. Es wurde im Jahr 2006 gegründet um die sogenannte Chicken Tax zu umgehen, einen US-Zoll für leichte Nutzfahrzeuge. Mercedes montierte hier den Motor und erzielte damit eine Wertschöpfung um den Importzoll zu vermeiden. Seit 2018 mit Einführung der aktuellen Generation des Sprinter handelt es sich um ein vollwertiges Montagewerk mit rund 1600 Beschäftigten.
Das Jubiläumsmodell trägt die Farben von Fedex, einem globalen Logistik-Dienstleister. Fedex setzt den Sprinter für Überland- und „Last Mile“-Zustelldienste in Märkten in Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Südamerika ein. Die noch junge aktuelle Ausführung des eSprinter rollt inzwischen für Fedex in vier amerikanischen Bundesstaaten.
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