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Iveco: BASF wird Antriebsbatterien des eDaily aufbereiten

von | 6. Februar 2024

Randolf Unruh

Iveco eDaily: Kaum ist die neue Generation da, geht es bereits um die Entsorgung.

Obwohl es mit dem Schwenk zur Elektromobilität bei den leichten Kalibern im Moment etwas stotternd vorangeht: E-Mobilität muss auch von hinten gedacht werden, sprich der Wiederverwertung ausgebrauchter Batterien. Iveco hat sich zu diesem Zweck mit einem Chemieriesen zusammengetan: BASF wird Antriebsbatterien des eDaily aufbereiten. Das betrifft über den Großtransporter hinaus die gesamte Palette der Lithium-Akkus in den Lkw und Omnibussen des Unternehmen.

Und so funktioniert es: Haben die Batterien ihr Lebensende erreicht, werden sie gesammelt, zerlegt und geschreddert. Beim Schreddern alter Elektroautobatterien entsteht ein Metallgemisch in Krümelform, das als „schwarze Masse“ bezeichnet wird. Diese Materialien können aus der Schwarzmasse extrahiert und bei der Herstellung neuer Batterien oder Produkte wiedergenutzt werden. Der Begriff „schwarze Masse“ basiert auf der schwarzen Farbe des in den Batterien enthaltenen Graphits.

Der Chemiekonzern BASF hat im vergangenen Jahr an seinem Standort Schwarzheide in Brandenburg – die Namensähnlichkeit zur schwarzen Masse ist zufällig – ein Zentrum für die Produktion von Materialien für Lithium-Ionen-Batterien und Batterierecycling eröffnet. Die BASF beschäftigt in Schwarzheide mehr als 2000 Mitarbeiter. Schwerpunkt des Standorts ist die Herstellung chemischer Produkte wie wasserbasierte Lacke, Schaumstoffe oder technische Kunststoffe und Polyurethane. Das Anwendungsgebiet ist breit, zahlreiche Produkte werden auch im Automobilbau eingesetzt.

Sie interessieren sich für den Iveco eDaily? Hier ist der Experten-Fahrbericht:
Experten-Probefahrt: Iveco eDaily
Und hier gibt es die Informationen zur neuesten Weiterentwicklun von Daily und eDaily:
Alles über den Iveco Daily 2024: rundum aufgewertet

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