Stellantis-Transporter: Umzug von Luton nach Ellesmere Port

von | 25. Februar 2025

Stellantis

Das war’s: Das Transporterwerk Luton wird Großbritannien nicht elektrifizieren.

Das Aus nach 120 Jahren: Stellantis schließt ein Transporterwerk in Großbritannien. Stellantis-Transporter: Umzug von Luton nach Ellesmere Port.

Ein Wechsel von Luton nahe London nach Ellesmere Port bei Liverpool, das ist wie der Schritt von den Rolling Stones (gegründet nahe London) zu den Beatles (Liverpool). Noch vor einem Jahr kündigte Stellantis an, das Transporterwerk in Luton würde Großbritannien elektrifizieren. Jetzt übernimmt dies das Werk in Ellesmere Port.

Traditionswerk wird geschlossen, Ursache E-Quote für Transporter?

1905 als Werk der britischen Marke Vauxhall gegründet, fertigte das Werk Luton von Stellantis seit einem Vierteljahrhundert Transporter. Zunächst noch unter der Ägide von General Motors Vans für Opel und Vauxhall Vivaro sowie den Nissan Primastar auf Basis einer gemeinsamen Entwicklung mit dem Renault Trafic. In den letzten Jahren dann die dritte Generation des Transporters auf Basis einer Stellantis-Plattform.

Noch vor exakt einem Jahr hatte Stellantis den Beginn der Fertigung von E-Transportern für dieses Frühjahr in Luton angekündigt. Im vergangenen Jahr war Stellantis mit 7861 verkauften Einheiten Nummer eins für E-Transporter in Großbritannien.

Nun wechselt die Transporterfertigung von Luton nach Ellesmere Port. Dort produziert Stellantis bereits E-Lieferwagen. Es galt sogar als einziges britisches Werk von Stellantis allein für E-Fahrzeuge. Hintergrund: Großbritannien verlangt bei Transportern zurzeit einen Anteil von E-Antrieben von zehn Prozent. Ansonsten drohen Strafzahlungen. Bei Pkw belief sich die Quote im vergangenen Jahr auf 22 Prozent, dieses Jahr steigt sie nach aktuellem Stand auf 28 Prozent. Unterstützungsmaßnahmen gibt es nicht.

Hier gibt’s die Infos zu den aktuellen Stellantis-Transportern:
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