Malibu Relax: günstiger reisen

Die Campervans von Malibu sind geschätzt, aber nicht billig. Malibu Relax: günstiger reisen. Doch Vorsicht vor Ausstattungspaketen.

Einfallsreiche Einrichtung, gehobene Qualität. Die Campervans mit Bad von Malibu gehören zu den gediegenen Fahrzeugen ihrer Kategorie. Mit dem neuen Malibu Relax dreht die Marke die Preisschraube wieder ein wenig zurück und installiert gleichzeitig eine neue wohnliche Einrichtung. Irritation oder gar Verdruss könnte dabei die Paketpolitik der Marke verursachen.

Malibu dreht die Preisschraube ein Stück zurück

Der Grundriss mit Längsbetten im Heck sowie Bad, Küche in der Mitte und Vierer-Sitzgruppe des Malibu Relax entspricht gängigen Vorstellungen. Ebenso das 6,36 Meter lange Basisfahrzeug Fiat Ducato. Neu ist die Einrichtung in gedeckten Farben, sie setzt auf eine Kombination von Wohnlichkeit und Moderne. Vergleichsweise geräumig wirkt die „Coupé“-Sitzgruppe ohne den hinderlichen Dachstaukasten über den Vordersitzen, da wirkt der Malibu zusammen mit der knappen Küchenzeile fast wie ein teilintegriertes Wohnmobil. Recht üppig für einen Campervan sind Bad und Betten.

Spannend wird’s dann beim Blick auf die Preisliste. Auf seiner Homepage nennt Malibu einen Einstandspreis von 63 940 Euro, der Konfigurator beginnt dagegen mit 57 200 Euro. Des Rätsels Lösung: Es gibt den Malibu Relax ausschließlich in den drei abgestuften Ausstattungslinien Active (Mehrpreis 6740 Euro), Ambition (20 510 Euro) und Exclusive (28 920 Euro). Ohne Mehrpreis kommen Käufer also nicht davon. Und sind mit dem Active bereits gut bedient. Der Malibu Relax ist erstmals ende August auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf zu sehen.