Spacecamper Classic Plus: neuer Ausbau, jetzt auch auf VW
Geübt haben die Entwickler am Ford Transit Custom. Nun geht’s weiter. Spacecamper Classic Plus: neuer Ausbau, jetzt auch auf VW.
Wir wissen es: Ford Transit Custom und VW Transporter sind jetzt weitgehend identisch. Ein enormer Vorteil für Ausbauer, ob für den gewerblichen oder den privaten Bereich, sie decken mit einem Konzept gleich zwei beliebte Transporter ab. So rückt bei Spacecamper nach dem Ford nun der VW Caravelle in den Blickpunkt. Beide mit reichlich Neuheiten.
Weitere Innovationen aus der Campervan-Praxis
Es ist immer wieder ein Genuss, wenn Spacecamper-Chef Ben Wawra neue Komponenten an seinen Campervans erklärt. Der Mann lebt Spacecamper. Das ist nicht nur ein Werbespruch, er wohnt tatsächlich im Bus. Daraus kamen Innovationen wie der Freisitz unter dem Aufstelldach oder die ins Freie schwenkbare Küche sowie die ebenso einfache wie geniale Dreier-Sitzbank und vieles mehr.
Jetzt stehen wir an der Heckklappe des neue Classic Plus und Ben Wawra lenkt das Augenmerk erneut auf ein einzigartiges Detail. Das untere Segment des Schranks lässt sich Richtung Außenwand wegklappen. Zusammen mit einem Einlegepolster wächst dann die Breite der Liegefläche im Schulterbereich damit auf etwa 1,50 Meter. Der obere Teil des Schranks dient weiterhin als Stauraum. Viel Schrank oder viel Bett, ganz nach Situation.
Und dann kommt die Stunde von Ben Wawra. Zur Erklärung der simplen Klappfunktion kommt Materialkunde. Als Material für den schicken Schrank finden Aluminium, Kunststoff und Filz Verwendung. Plus Echtholz-Furnier. Ein feines Möbel mit feiner Technik.
Spacecamper-Sitzbank: das klappt schon. Vielseitige Küche. Und zum Schluss ein Clou
Zu den Besonderheiten von Spacecamper gehört ebenfalls die patentierte Dreier-Sitzbank, nun in der nächsten, weiterentwickelten Generation. Die Handhabung ist einfach wie eh und je: zwei Verriegelungen lösen, Rückenlehne nach vorne schwenken, Zusatzpolster umklappen. Stimmt, dem Dreisitzer fehlt die Einzelsitz-Ausformung. Aber das Bett ist eben, verzichtet auf Matratzentürme und komplexe Handhabung mit vielen Teilen. Und drunter ist Platz, richtig viel Platz. Durchladen sperriger Teile? Kein Problem.
Auch die Küchenzeile auf der Fahrerseite kann mehr als anderswo. VW Caravelle heißt in diesem Fall zwei Schiebetüren, dann lässt sich die Küche nach außen schwenken und draußen nutzen. Oder die Urlauber hängen sie gleich ganz aus und verwenden sie im Vorzelt. Im schlanken Küchenblock steckt eine Spüle, seitlich wird ein Kocher angedockt. Kanister übernehmen die Wasserversorgung, die Kühlbox bleibt drinnen. Nicht nur für Warmduscher interessant: Mit einem elektrischen Heizelement lässt sich das Wasser erhitzen, die Außendusche lagert in einem Auszug unter der Heckklappe.
Und dann verrät Ben Wawra noch einen Clou: Mit geschlossenem Aufstelldach bleibt die Fuhre unter der Höhenlinie von zwei Metern, dem superflachen Dach sei’s gedankt.
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