Junge Ecobox: Aerodynamik verbessert, Gewicht gesenkt
Das Ziel war ambitioniert: Aufbauhersteller Junge wollte den effizientesten Kofferaufbau für Transporter entwickeln. Das heißt: Aerodynamik verbessern, Gewicht senken. Die Junge Ecobox reduziert mit ausgefeilter Aerodynamik zunächst den Kraftstoffverbrauch spürbar. Der Fahrtwind umfließt den Kofferaufbau stark abgerundeter Kanten. Zusammen mit einem angepassten Dachspoiler für dass Fahrerhaus spricht Junge von einer Verringerung des Luftwiderstandsbeiwerts (cw-Wert) gegenüber herkömmlich-kantigen Kofferaufbauten um bis zu 40 Prozent. Junge hat seine Ecobox am Rechner entwickelt und im Windkanal sowie mit Verbrauchsfahrten getestet. Trotz der Rundungen ist eine formschlüssige Beladung bis zur Stirnwand des Kofferaufbaus gewährleistet.
Weiteres Plus der Junge Ecobox ist das günstige Gewicht, denn sowohl die Wände als auch der Boden bestehen aus einer Wabenkonstruktion aus Polypropylen (PP). Junge spricht von „Lightstar“. Tragen die Wände allseitig PP-Deckschichten mit Glasfaser-Verstärkungen, so ist der Boden namens Monofloor mit einer GfK-Deckschicht sowie einer rutschhemmenden Oberfläche ausgestattet. Die Wände sind in 14 oder 25 Millimeter starken Ausführungen lieferbar. Die schlanke Variante der Wände ist nochmals leichter und erhält auftragende Ladungssicherungen, bei den kräftigeren Wänden können sie integriert werden. Junge nennt ein Eigengewicht von lediglich 390 Kilogramm für einen 4,4 Meter langen Kofferaufbau, gewogen einschließlich Unterbau und Hecktüren. Ob Aerodynamik oder Leichtbau – von beiden Vorzügen profitieren auch Transporter-Fahrgestelle mit Elektroantrieb mit ihrem hohen Batteriegewicht und begrenzter Reichweite.
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