KGM Musso statt SsangYong: bekannter Pick-up, neue Flagge

von | 3. März 2025

KGM

KGM Musso: einst SsangYong, jetzt KGM: Pick-up aus Korea.

Eine neue Marke aus Fernost geht an den Start. KGM Musso statt SsangYong: bekannter Pick-up, neue Flagge.

Junge koreanische Marke mit langer Tradition und extrem wechselhafter Geschichte: Aus Ssangyoung wird KGM. An Bord unter anderem: der bullige Pick-up namens Musso.

KGM Musso: markanter Auftritt, kräftige Zugmaschine

Der Auftritt ist kraftvoll: Der knapp mehr als fünf Meter lange KGM Musso gehört mit seiner wuchtigen Motorhaube zu den Pick-ups, zu denen man „Sie“ sagen sollte. Die Basis der Doppelkabine mit Pritsche bildet ein klassischer Leiterrahmen. Unter der imponierenden Motorhaube steckt ein 2,2-Liter-Diesel mit einer Leistung von 148 kW (202 PS) und einem Drehmoment von 411 Nm. Die Kraftübertragung übernimmt wahlweise ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Achtgang-Wandlerautomatik. Traktion abseits der Straße sichert ein zuschaltbarer Allradantrieb mit Sperrdifferenzial an der Hinterachse.

Der Dreitonner trägt im Bestfall rund 800 Kilogramm Nutzlast. Der KGM Musso empfiehlt sich mit maximal 3,5 Tonnen Anhängelast ebenfalls als Zugmaschine. Beruhigend wirkt die Fahrzeuggarantie über fünf Jahre oder 150 000 Kilometer.

Für Vertrieb und Service in Deutschland zeichnet KGM Europe in Eschborn bei Frankfurt verantwortlich. Das neue Unternehmen startet mit 99 Handelsbetrieben und 104 Standorten in Deutschland.

KGM, SsangYong und viel mehr – da war mal was

Die Geschichte der Automarke von KGM könnte abwechslungsreicher kaum sein. Unter wechselnden Bezeichnungen fertigten die Koreaner seit den fünfziger Jahren Jeeps. Vor rund 40 Jahren stieg dann SsangYong ein. Daraus entwickelte sich unter anderem eine enge Partnerschaft mit Mercedes, einschließlich einer Beteiligung. Der Besitz wechselte dann mehrfach. erst zum koreanischen Daewoo-Konzern, schließlich zum chinesischen Konglomerat SAIC, danach zum indischen Unternehmen Mahindra. Der Einstieg des koreanischen Mischkonzerns KG Consortium führte schließlich zur Umbenennung der Marke in verschiedenen Regionen zu KG Mobility (KGM).

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