Draußen klettern die Temperaturen auf mehr als 25 Grad Celsius. Im Cockpit des Renault Master müsste jetzt passend dazu „Summer Wind“ von Frank Sinatra aus den Lautsprechern säuseln. Wegen der Temperaturen. Und weil Renault den neuen Master trotz dessen hoch aufragender Nase als Aerovan bezeichnet. Der Luftwiderstand des aerodynamisch optimierten Transporters soll um 20 Prozent niedriger liegen als beim Vorgänger und Rekordwerte erreichen.
Ist das für einen Transporter wichtig, bei dem zunächst zur Erfüllung seines Jobs um Kilos und Millimeter gekämpft wird? Aber ja: Weniger Luftwiderstand heißt spürbar geringerer Energieverbrauch. Die Stromer namens Master E-Tech Electric fahren weiter. Die Diesel emittieren wegen des günstigen Kraftstoffverbrauchs lediglich um 200 Gramm CO2/km. Klingt theoretisch, steht aber für einen Spritverbrauch von weniger als acht Liter/100 km. Das wäre ein Ding in der 3,5-Tonnen-Klasse.